Ein dritter Schwerpunkt soll auf die Umsetzung eines Naherholungsgebietes am Baggersee Reundorfer Grube liegen. Als Vision sehen die Lichtenfelser Freien ein Festivalgelände, Naherholung mit Camping und Grillplätzen, sowie Abenteuerspielplatz und Fitnessparcours. Dabei soll nicht die Stadt Lichtenfels als Betreiber auftreten, sondern private Investoren gesucht werden, mit Umsetzungsbeispielen wie nach dem Braunkohletagebau in den neuen Bundesländern. Ein Konzept, um endlich die gewünschten Touristen anlocken zu können. Damit könnte Lichtenfels von der Therme Bad Staffelstein partizipieren und eigene Konzepte der touristischen Erschließung umsetzen.

Zeitungsbericht:

Freie Wähler wollen Naherholungsgebiet am Reundorfer See
Martin Schramm: Diese Chance müssen wir nutzen!

Lichtenfels-Reundorf
„Wir haben hier die einmalige Chance, ein naturnahes Freizeitgelände und Naherholungsgebiet vor unserer Haustür auf die Beine zu stellen“, so Bauunternehmer Martin Schramm. Am vergangenen Mittwoch lud dieser die Stadträte und Kandidaten der Freien Wähler / Freie Bürger Lichtenfels zu einem Vor-Ort-Gespräch mit seinem Geschäftsführer Johann Förtsch ein. An der Reundorfer Mainschleife soll mittelfristig eine Kiesgrube entstehen. Laut Schramm wäre diese ein ideales Areal, auf dem man Natur und Freizeit für die Bürger gemeinsam gestalten kann. Neben dem Badebetrieb könnten ebenfalls Angelbereiche ausgewiesen werden und Kanu-Anlegestellen geschaffen werden. Auch ein Wakeboard-Bereich wäre denkbar. Kino-Open-Air mit Leinwand auf dem Wasser und ein Bootsverleih runden das Konzept ab. „Damit würden wir die Tourismusregion Obermain stärken und Stadtgebiet und Landkreis attraktiv für Bürger und Urlauber machen“, so Carmen Barnickel.
„Wichtig ist, dass wir die Reundorfer Bürger mitnehmen! Es darf keinen Verkehrsstau im Ort geben.“, merkte Dr. Christopher Bogdahn an. Diskutiert wurde daher, den Anschluss an das Naherholungsgebiet über die Autobahn-Anschlussstelle Kösten zu bauen. Man war sich einig, dass bei der Planung alle mit ins Boot genommen werden müssen, um diese Chance bestmöglich zu nutzen. Stadtrat Rudi Panzer: „Bei der Planung muss selbstverständlich von Anfang an der Naturschutz ganz oben stehen! Wir wollen den Gottesgarten naturnah aufwerten.“
Martin Schramm bedankte sich am Ende bei den anwesenden Kandidaten für die konstruktive Diskussion und regte an, in Bürgergesprächen weitere Ideen in die Planung der Freien Wähler / Freie Bürger zum Naherholungsgebiet Reundorf aufzunehmen.