Die gemeinsame Sitzung der Stadtratsfraktion sowie des Ortsvorstands der Freien Wähler Lichtenfels bot eine gute Gelegenheit, Aktuelles aus dem Stadtrat zu diskutieren sowie Weichen für den Verein zu stellen. Hierzu lud Vorsitzender Dr. Christopher Bogdahn zum Landgasthof Fischer nach Mistelfeld ein.

Daniela Günther konnte berichten, dass die Freien Wähler Lichtenfels nun unter anderem auch auf Instagram unter @freie_waehler_lichtenfels zu finden sind. „Hier wollen wir vor allem die jüngeren Bürger über unsere Aktivitäten informieren!“, so Günther. „Außerdem überarbeiten wir gerade die Homepage. Hier werden zukünftig ebenfalls zum Beispiel Veranstaltungen angekündigt.“

Aus dem Stadtrat berichteten danach die drei Stadträte Dr. Bogdahn, Meixner und Panzer. Thematisiert wurden hier das FADZ, städtische Leerstände sowie ein Antrag der Grünen zum Erlass einer Baumschutzverordnung, welcher zu einer angeregten Diskussion führte. Der zweite Vorsitzende der Freien Wähler, Stefan Hofmann, erkannte an, dass Bauvorgaben und Satzungen bis zu einem gewissen Grad durchaus Sinn ergeben. Dennoch sollten Regeln kein Selbstzweck sein und bei Baugebieten insgesamt weniger Vorgaben erfolgen. „Diese müssen dann aber auch eingehalten und kontrolliert werden!“, so Hofmann. Vorstandsmitglied Jürgen Achtmann formulierte eindeutig: „Diese Überregulierung geht den Bürgern doch auf den Geist!“
Auch die Stadtratsfraktion positionierte sich zu der geplanten Verordnung eindeutig: „Das Eigentum der Bürger ist zu respektieren!“, so Dr. Bogdahn. Und Stadtratskollege Eduard Meixner ergänzte: „Statt Bevormundung, sollten wir auf Eigenverantwortung setzen.“

Auch in der nächsten öffentlichen Fraktionssitzung wird die Baumschutzverordnung sicherlich noch einmal aufgegriffen werden. Interessierte Bürger sind herzlich eingeladen, dort ihren Standpunkt zu erläutern.

Im weiteren Verlauf des Abends wurde noch das weitere Jahresprogramm der Freien Wähler besprochen. So sollen unter anderem das Archiv der Zukunft, die Unterirdischen Gänge sowie der Korbmarkt gemeinsam besucht werden. Auch hierzu sind interessierte Bürger immer gerne eingeladen.